Kraft-Wärme-Kopplung

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Fachbegriffe der SHK- und Energiebranche verständlich erklärt

Kurz-Definition: Kraft-Wärme-Kopplung

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist ein Verfahren, bei dem gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt werden. Dabei wird die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme genutzt, um Heizwärme oder Prozesswärme zu erzeugen. Dies führt zu einer effizienten Nutzung der eingesetzten Energie und zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes. KWK-Anlagen finden Anwendung in der Industrie, aber auch in Wohngebäuden, Gewerbebetrieben und Kraftwerken. Sie ermöglichen eine ressourcenschonende Energieerzeugung und tragen zur dezentralen Energieversorgung bei.


Begriffserklärung: Was versteht man unter Kraft-Wärme-Kopplung?

Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist ein energieeffizientes Verfahren, bei dem gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt werden. Dabei wird ein Energieträger wie Erdgas, Biomasse oder Abfall in einem KWK-Kraftwerk verbrannt, um einen Generator anzutreiben und elektrischen Strom zu erzeugen. Die dabei entstehende Abwärme wird nicht verschwendet, sondern zum Heizen oder zur Prozesswärme genutzt.

Die KWK bietet zahlreiche Vorteile. Erstens ermöglicht sie eine hohe Energieausnutzung, da sowohl der erzeugte Strom als auch die Abwärme genutzt werden. Dadurch lässt sich der Gesamtwirkungsgrad des Systems deutlich steigern. Zweitens reduziert die KWK den CO2-Ausstoß und trägt somit zur Verminderung von Treibhausgasemissionen bei. Drittens erhöht sie die Versorgungssicherheit, da dezentrale KWK-Anlagen in der Nähe der Verbraucher installiert werden können.

Anwendungsbeispiele für die KWK sind Blockheizkraftwerke in Wohngebäuden, Industrieanlagen oder Krankenhäusern. Hierbei wird die erzeugte Wärme zur Beheizung der Gebäude und zur Warmwasserbereitung genutzt, während der erzeugte Strom entweder direkt im Gebäude verbraucht oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird.

Insgesamt bietet die Kraft-Wärme-Kopplung eine effiziente und nachhaltige Möglichkeit, Strom und Wärme zu erzeugen. Durch die Nutzung der Abwärme wird der Ressourcenverbrauch reduziert und die Umweltbelastung verringert. Die KWK spielt daher eine wichtige Rolle bei der Energiewende und der Erreichung von Klimaschutzzielen.